Ein Stück von Tobias Fend. In Zusammenarbeit mit Europe Direct Vorarlberg.
Danielle Fend-Strahm · Regie | Tobias Fend · Text und Schauspiel | Stefan Pohl · Schauspiel | Florian Wagner · Musik | Ronja Svaneborg · Szenografie | Nadine Schütz · Ticketing, Kommunikation, Social Media, Organisation
2022 feiert die Internationale Bodensee-Konferenz ihr 50 Jahre-Jubiläum. Aus diesem Anlass schickt sie einen Schiffscontainer mit einer Ausstellung auf Sommertour um den Bodensee. Café Fuerte wurde eingeladen ihn mit TRUCK STOP zu begleiten. Ein wunderbarer Grund dieses Stück aus dem letzten Jahr wieder aufzunehmen. Die IBK lädt alle zu diesen Vorstellungen ein. Der Eintritt ist frei.
Trucker Sandro sitzt seit Wochen fest. Er hat sich schon häuslich eingerichtet. An Hans, dem eifrigen Alleinherrscher über einen kleinen, unbedeutenden Grenzübergang, kommt keiner einfach so vorbei. Aber als Sandro eines Tages beim Wäsche aufhängen versehentlich den Grenzverlauf verlegt, kommt Grenzer Hans völlig aus seinem Konzept. Wenn man eine Grenze einfach verschieben kann, was ist sie dann noch wert? Was gilt dann überhaupt noch? Die Grenzen zwischen den beiden Männern verschieben sich. Hans entdeckt seine Begeisterung für LKWs und Sandro zeigt Bilder von seinen Reisen, sie machen LKW-Karaoke mit ihren Lieblingssongs und veranstalten ein Rap Battle.
TRUCK STOP ist ein Stück über Grenzen, über innere und äußere, über nationale und emotionale und darüber, welche Grenzen wir eigentlich noch brauchen.
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
IBK Geschäftsstelle
Bücklepark
Bücklestrasse 3
Konstanz (DE)
Öffentliche Anbindung:
Petershausen Bahnhof (4 Gehminuten)
Eintritt frei.
Keine Vorreservierung nötig.
Vorstellungsbeginn
21 Uhr
FH Vorarlberg, Campus V
Hochschulstraße 1
Dornbirn (AT)
Öffentliche Anbindung:
Bushaltestelle Dornbirn Sägerbrücke/Campus V
(2 Gehminuten)
Eintritt frei
(keine Vorreservierung nötig)
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
Kult-X
Hafenstrasse 8
Kreuzlingen (CH)
Öffentliche Anbindung:
Kreuzlingen Bahnhof (6 Gehminuten)
Eintritt frei
Keine Vorreservierung nötig.
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
Klosterviertel
Geschäftsstelle IHK
Gallusstrasse 16
St. Gallen (CH)
Öffentliche Anbindung:
St. Gallen Bahnhof (8 Gehminuten)
Eintritt frei.
Keine Vorreservierung nötig.
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
Beim Regierungsgebäude
Peter-Kaiser-Platz 1
Vaduz (LI)
Öffentliche Anbindung:
Bushaltestelle Vaduz Kirchstrasse (1 Gehminute)
Eintritt frei.
Keine Vorreservierung nötig.
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
Kultur im Kammgarn im Hof
Baumgartenstrasse 19
Schaffhausen (CH)
Öffentliche Anbindung:
Schaffhausen Bahnhof (7 Gehminuten)
Eintritt frei.
Keine Vorreservierung.
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
Kornmarktplatz
Bregenz (AT)
Öffentliche Anbindung:
Bregenz Hafen Bahnhof (5 Gehminuten)
Eintritt frei.
Keine Vorreservierung nötig.
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
Dunant-Platz
Seeallee
Heiden (CH)
Öffentliche Anbindung:
Heiden Bahnhof (3 Gehminuten)
Eintritt frei
Keine Vorreservierung nötig.
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
Inselhalle
Zwanzigerstraße 10
Lindau (DE)
Öffentliche Anbindung:
Friedrichshafen Hafen Bahnhof (1 Gehminute)
Eintritt frei.
Keine Vorreservierung nötig.
Vorstellungsbeginn 21 Uhr
Buchhornplatz
beim Zeppelin Museum
Friedrichshafen (DE)
Öffentliche Anbindung:
Friedrichshafen Hafen Bahnhof (1 Gehminute)
Eintritt frei.
Keine Vorreservierung nötig.
Mit der Europäischen Union, und besonders mit den Schengener Abkommen, wurde freies Reisen etwas Selbstverständliches. Wer hätte sich vor der Corona-Pandemie vorstellen können, dass die Grenzen nach Deutschland oder in die Schweiz so schnell zugehen — oder dass es Grenzkontrollen bei der Einreise nach Tirol oder gar in den Bregenzerwald geben könnte? In der Pandemie zeigte sich, dass man sich anscheinend lieber auf sich selber verlässt, wenn es eng wird. Und dass Grenzen sehr schnell schließen können.
Grenzen sind attraktive Gebilde. Weltweit werden Grenzzäune gebaut. Die eigene Nation, das eigene Volk, diese Fiktion verspricht in einer komplizierten, undurchschaubaren Welt offenbar Schutz und Sicherheit. In Österreich wollten Politiker angesichts der geflüchteten Menschen aus Syrien oder Afghanistan die Grenzen schützen, und nicht die Menschen — als wären die Grenzen die Opfer. Und zu Beginn der Pandemie meinte Sebastian Kurz, das Virus käme mit dem Auto. Wozu auch immer man Grenzen zieht, sie trennen Menschen.
Eine Café Fuerte Produktion 2021.
Unterstützt durch: Land Vorarlberg, Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport. | Plakatsujet · Ronja Svaneborg